Wir sind am Samstag losgefahren. Ich muss erst noch ein Aircast kaufen, also diese Schiene. Die gabs dann nicht, deswegen muss wir noch zu einem anderen Laden. Dort gab es einen Gelcast. Also eine Gelschiene. Die habe ich dann genommen und wir kamen gegen 15 Uhr dann los. Gegen 18 Uhr kamen wir dann in Campos do Jordao an. Vom Terminal zu den Taxis waren es gerade mal 10 Meter. Aber ich war schon klatschnass als ich bei den Taxis was :/ Naja dann gings ins Hostel. Dort ahtten wir ein 4er Zimmer in dem wir aber alleine waren. Es war auch sehr eng, 2 weitere Personen wären schon eine Herausforderung gewesen. Gegenüber: Witzig ne? Dann haben wir uns erstmal ein Bier gegönnt: Das Katharina ja aus Baden kommt, war sie ganz begeistert ;) Am nächsten Tag haben wir noch eine Runde zum Matterhorn (Restaurant mit Shop mit schweizer Sachen) und haben ein Eis gegessen. Dann sind wir weiter nach Parati: Parati ist ein Idyliisches Städtchen mit 35000 EInwohnern, schönen Stränden und einer Innenstadt die an ein spanisches Fischerdorf erinnert. MIt einen Steinen ausgelegte Wege und kleine Bars und REstaurant. ALso da können wir nochmal hin wenn du magst :) Dort sind wir bis Dienstagmorgen geblieben. Dann ging es weiter nach Ilha Grande, eine Insel die etwas südlich vor Rio liegt. Auf dem Weg haben wir 3 weitere Deutsche kennengerlent (siehe Foto am Ende) die ziemlich chillig waren und mit denen wir dann noch die zeit auf der Ilha Grande und in Rio verbracht haben. Dort gibt es den scheinbar schönsten Strand Brasiliens: Lopez Mendez. Der Teil an dem alle Touris waren, war auch echt schön. Aber weiter hinten war alles vollgemüllt. Naja, sind wir halt im aufgeräumten Teil geblieben ;-) Wir haben auch einen kleinen Staudamm gebaut. Flo und ich. Ein anderer Deutscher. Ich liebe Staudamm bauen, das habe ich als Kind auch schon immer gemacht *gg* Auf dem Rückweg dann hat das Schiff uns einfach nicht mitgenommen, nur weil wir 5 Minuten zu spät kamen. Am Donnerstag "morgen" also so gegen 11 Uhr haben wirs geschafft, weiter nach Rio zu fahren. Der normale Bus hat 44 Reais gekostet. Wir haben dann den Linienbus für 14 Reais genommen. Schnäppchen und keine Touris im Bus. ;) Als wir dann gegen halb 4 in Rio waren, haben wir ein Hostel gesucht. Dann kam ein komischer Uruguayer der uns Geld abzocken wollte! Geschichte gibts beim nächsten Skype oder pers. Treffen. BIs wir dann im Hostel uns eingerichtet und geduscht hatten, war es schon 19 uhr. Dann sind wir dickes Rodizio (Fleischspiess) essen gegangen :) Danach waren wir mit Maria (die ist aus Brasilien und hat bei meine Tante mal ne Zeit gewohnt als Austausch) und ihren Freunden in einer Bar und haben viiiiel Caipi getrunken :) Am nächsten Tag sind wir dann auf den Cristo. Ist aber nicht so spannend. Aber die Aussicht ist klasse: Ja und dann gings Katharina nicht so gut und wir sind ins Hostel und sie hat geschlafen. Ich bin Sushi essen gegangen (allein). Abends bin ich dann noch in eine Bar in Lapa mit einer Brasilianerin (maria) und Freunden. Ziemlich teuer. Lapa ist das Fast Bonzenweggehviertel glaub ich :P Hab 25 Eintritt und 20 für ein Trink bezahlt. Am Samstag waren wir dann den ganzen Tag nur am Strand. Erwähnenswert ist wie Katharina ihre Schuhe verloren hat: Nachdem wir (die anderen coolen deutschen und Kati und ich) stundenlang dalagen und ein Händler nach dem anderen vorbeigzogen ist, hat Katharina gerade als wir zum anderen Strand aufgebrochen sind einen Händler aufgesucht und alle der 300 Strandtücher durchprobiert. Kleine Sünden bestraft der liebe Gott sofort: Dabei hat sie ihre Schuhe liegenlassen :P Irgendwann hat mein Knöchel wehgetan, dann haben sie sogar für mcih die Strasse benutzt, statt den Strand vorne. Voll nett :) Ja und kurz nach dem Foto sind wir dann zum Terminal und nach Hause gefahren.

Vor wenigen Wochen saß ich noch völlig entspannt am Titicacasee in Copacabana und ließ mich von meinem Bruder fotografieren... sorglos und frei. Nun bin ich bereits seit 3 Wochen am Studieren; es ging quasi vom Flugzeug direkt in die Schweiz nach St. Gallen, wo ich vor lauter Büchern kaum Zeit hab mich an meine sehr schöne Zeit in Bolivien zurückzuerinnern. Wie alle bereits gesagt hatten: wird bestimmt ne super Zeit! Und die war es. Ich habe viel im Umgang mit Menschen gelernt, Durchsetzungskraft und Selbstständigkeit. Dafür war das Jahr ja auch da. Die Menschen in Bolivien haben hoffentlich auch etwas profitiert. In den letzten Tagen konnte ich noch die Wippe fertig einbuddeln, sodass auch etwas bleibendes an uns erinnern wird.

Wer noch ein wenig Zeit hat, kann meinen Abschlussbericht im PDF-Format lesen, wo ich noch ein wenig zusammengfassend über Land&leute, Reisen und Überfälle erzähle.

Abschlussbericht Bolivien

Danke fürs Blog lesen und die (monetäre und psychische) Unterstützung.. und wer weiß vielleicht werde ich ja auch den ein oder anderen Eintrag hier aus der Schweiz verfassen - ist zwar nicht mehr Zivildienst aber immerhin noch Studieren im Ausland ;-)